Kreditkarte
So wird die Kreditkarte nicht zur Kostenfalle
Viele Menschen lieben die Flexibilität, die ihnen eine Kreditkarte bietet. Doch bei all den Vorteilen, die mit diesem modernen Zahlungsmittel verbunden sind, ist es auch wichtig, mögliche Risiken im Hinterkopf zu behalten und Kostenfallen zu vermeiden.
Immerhin kann es durchaus riskant sein, immer wieder nur „mit Plastik“ zu zahlen, um dann am Monatsende eine (eventuell) hohe Summe begleichen zu müssen.
In diesem Artikel finden sich wertvolle Tipps, die dabei helfen können, typische Kostenfallen zu vermeiden und die Nutzung der Kreditkarte stattdessen so komfortabel wie möglich zu machen.
Tipp Nr. 1: Regelmäßig Auszüge checken
Um Kosten, die im Zusammenhang mit der Kreditkarte stehen, im Blick zu behalten, bietet es sich an, regelmäßig die Kontoauszüge zu überprüfen. Karteninhaber sollten ihre Ausgaben sorgfältig überwachen und bei unerwarteten Gebühren oder Transaktionen hellhörig werden.
Entsprechende Kontrollen gestalten sich, aufgrund der modernen Online-Banking-Funktionen heutzutage vollkommen unkompliziert. Einige Anbieter verschicken auch Benachrichtigungen per E-Mail oder SMS und informieren ihre Kunden so zeitnah über getätigte Zahlungen.
Tipp Nr. 2: Konditionen für Zahlungen im Ausland kontrollieren
Wer seine Kreditkarte im Ausland nutzt, kann ebenfalls oft unnötige Kosten vermeiden. Hier bietet es sich an, sich vor Reisen über die anfallenden Gebühren zu informieren. Mittlerweile gibt es einige Anbieter, die keine zusätzlichen Kosten für Transaktionen in fremden Währungen berechnen und sich dementsprechend hervorragend für all diejenigen eignen, die zum Beispiel oft unterwegs sind.
Fest steht: Diejenigen, die Interesse an einer Kreditkarte haben, sollten vor der Beantragung die Gebührenstrukturen verschiedener Anbieter vergleichen und – bei einem entsprechenden Bedarf – prüfen, ob die Karte auch wirklich weltweit akzeptiert wird.
Tipp Nr. 3: Zusatzkosten, die im Zusammenhang mit der Nutzung einer Kreditkarte entstehen können, nicht unterschätzen
Die Nutzung einer Kreditkarte kann mit verschiedenen Gebühren und Kosten in unterschiedlicher Höhe verbunden sein. Neben den Jahresgebühren können auch zusätzliche Entgelte für Auslandszahlungen oder Bargeldabhebungen anfallen.
Parallel dazu gibt es sogar einige Anbieter, die Gebühren für den Einsatz der Karte im Internet oder für die Beantragung einer Ersatzkarte im Ausland erheben.
Tipp Nr. 4: Erst ausgleichen, dann weiter belasten
Zugegeben: Dieser Tipp lässt sich gegebenenfalls schwer berücksichtigen, aber: Wer bemerkt, dass er seine Kreditkarte immer weiter belastet und Schwierigkeiten damit hat, auszugleichen, sollte dieses Zahlungsmittel nicht mehr nutzen und stattdessen die offene Summe nach und nach ausgleichen.
Eventuell hilft eine Umschuldung dabei, den Überblick zu bewahren. Eine praktische Alternative für alle, die überhaupt nicht erst in eine solche Situation geraten wollen, stellt die Pre-Paid Kreditkarte dar.
Wie die Bezeichnung schon sagt, geht es hier darum, das Zahlungsmittel zunächst aufzuladen. Wurde kein Betrag eingezahlt, kann die Karte auch nicht genutzt werden.
Tipp Nr. 5: Verschiedene Karten miteinander vergleichen
Bei der Auswahl einer Kreditkarte gilt es, genau auf die anfallenden Gebühren zu achten, gleichzeitig aber weitere Details zu berücksichtigen. Bekannte, große „Marken“ werden oft international akzeptiert.
Zudem verbinden viele Anbieter ihre Karten oft mit Sonderleistungen, wie Versicherungsschutz oder Bonusprogrammen. Ob diese zusätzliche Vorteile bieten, ist natürlich – wie so oft – von den persönlichen Erwartungen abhängig. Immerhin wäre es schade, wenn ein Kreditkarteninhaber für Leistungen zahlt, die er eigentlich nicht nutzt.